Physiotherapie für Hunde
Schon seit jeher wissen Ärzte und Patienten um die große Wirksamkeit manueller Techniken. Sie zählen zu den besonders häufig verordneten Heilmethoden, alleine oder auch im Rahmen eines umfassenden Therapiekonzeptes angewendet. Sie unterstützen den Organismus im Regenerationsprozess, lindern Schmerzen und regen die Selbstheilungskräfte an. Bis ca. 1994 wurde die Physiotherapie auch „Krankengymnastik“ genannt, eine Bezeichnung, die das Ziel der Behandlung sehr gut beschreibt. Nach Verletzungen oder operativen Eingriffen stellt die Physiotherapie die Funktionsfähigkeit des Körpers wieder her, in der präventiven Anwendung hilft sie Beweglichkeit und Koordination des Organismus zu erhalten. Egal ob Sport- oder Familienhund, viele Tiere leiden heutzutage an den Folgen von Über- oder Unterbelastung. Rassedispositionen, d.h. genetisch vererbte Pathologien, werden gerade im Bereich Bewegungsapparat immer häufiger. Im Rahmen einer physiotherapeutischen Behandlung führt der Therapeut zunächst eine umfassende Befundung (Anamnese) des Tieres durch. Diese ist die Grundlage der Behandlung und ermöglicht es, die auslösenden Faktoren der Beschwerden zu erkennen. Die Tierphysiotherapie nutzt den großen Erfahrungsschatz der Humanmedizin und setzt zum Teil ähnliche Methoden ein, angepasst an die veterinärmedizinischen Erfordernisse. Dazu gehörten u.a.: Nicht nur der Therapeut arbeitet mit dem Tier. Auch Tierbesitzer sind in die Genesungsprozesse mit einbezogen. Das Training zu Hause ist wichtiger Bestandteil des Therapieplanes. Tierbesitzer üben mit ihrem Tier zu Hause, um Muskelaufbau und Koordination zu verbessern und Bewegungsabläufe zu stabilisieren. Ein Therapeut der sowohl selbst behandelt, als auch Trainingspläne für zu Hause erstellt, muss großes Wissen um Theorie und Praxis der Physiotherapie haben. Absolventen unserer Physiotherapieausbildung können diese Anforderungen erfüllen. Wir unterrichten ein sehr breites Spektrum an Themen mit hohem Praxisbezug und helfen damit, den Grundstock für eine erfolgreiche Hundephysiotherapiepraxis zu legen. Inhalte: Wir üben an jedem Unterrichtstag direkt am Tier und an den Präsenztagen freuen wir uns über mitgebrachte Hunde der Teilnehmer. Gute, praktische Fähigkeiten setzen fundiertes theoretisches Wissen voraus, welches wir unseren Teilnehmern in unserem modern ausgestatteten Seminarraum anhand von ausführlichen Unterlagen vermitteln. Die Ausbildung findet in insgesamt 12 Blöcken, jeweils an den Wochenenden von 10:00 – 17:00 statt. Das 12. Wochenende ist das Prüfungswochenende. Bitte fragen Sie uns auch gerne gezielt nach weiteren Kombinationsmöglichkeiten, wir sind mit vielen alternativen Heilmethoden eng vertraut und geben unser Wissen sehr gerne weiter. 07.10.2023 10.00 – 17.00 Uhr MMag. Isolde Heim; Elke Krieger mindestens 5, maximal 8 Teilnehmer Tierheilpraktiker, Tierenergetiker und interessierte Tierbesitzer Einmalzahlung: EUR 3.740,00; bei Beginn zu zahlen; Teilzahlung: EUR 4.100,00, zu je EUR 900,00 zu zahlen am 20. Mai 2022/ 20. August 2022/ 20. November 2022/ 20. Februar 2023 Bis 3 Wochen vor dem geplanten Kurstermin. Bei Anmeldung ist zur Sicherung des Kursplatzes eine Einschreibgebühr von 500,00 Euro zu bezahlen (wird auf den Kurspreis angerechnet). Therapiezentrum Gut Georgenberg Georgenberg 70, 5431 Kuchl, Österreich mit dem eigenen KFZ Geeignete Kleidung, Hausschuhe für die Seminarräume, Schreibmaterial Mindestalter 18 Jahre, spezielle Vorkenntnisse sind nicht nötig.Die Termine für diese Ausbildung werden ab Mai/Juni 2023 bekanntgegeben.
Es gibt kein älteres Heilmittel auf dieser Welt als die Arbeit mit den Händen. Das gilt für Menschen ebenso wie für Tiere.
In der Orthopädie, Neurologie und bei Traumata ist die Physiotherapie ein wichtiger Bestandteil der Nachsorgebehandlung und in der Prävention bzw. zur langfristigen Gesunderhaltung unserer Hunde, ist sie nicht mehr wegzudenken. D.h: gut ausgebildete Tier-physiotherapeuten sind gefragt!
Die gezielte Anwendung einer individuell ausgewählten Therapieform verbessert vorhandene Probleme oft sehr schnell.
- Verbesserung der Mobilität von Gelenken (Extremitäten, Wirbelsäule)
- Verbesserung des Stoffwechsels, um den Muskel-, Sehnen- und Bandapparat optimal auf die Bewegungsarbeit vorzubereiten die Leistungsfähigkeit länger zu erhalten
- Schmerzreduktion
- Maßnahmen, um die Rekonvaleszenzzeit nach Turnieren, Operationen und Geburten zu verkürzen
- Gezieltes Training, um Fehlstellungen im Exterieur zu verbessern
- Optimierung von Leistung, Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer
- Begleitende Therapien bei degenerativen Erkrankungen und Alterungsprozessen
• Grundlagen der Anatomie und Physiologie des Hundes
• Grundkenntnisse Tiermedizin, wichtige Erkrankungen des Bewegungsapparates bzw. organische Erkrankungen mit Bezug zum Bewegungsapparat
• Biomechanik, Bewegungsanalyse, Gangbild, Beurteilung des Exterieurs
• Besonderheiten aufgrund von Alter und Aufgabenstellung des Hundes
• Körpersprache, Ausdruck des Hundes – Schmerzverhalten
• Anamnese - Gespräch mit dem Tierbesitzer
• Klassische Techniken der Massage, Lymphdrainage, Faszientechniken
• Mobilisationstechniken
• Dorn Breuss Behandlung
• Bewegungslehre, Dehnen und Strecken
• Passive und aktive Bewegungstherapie
• Arbeit mit thermischen Reizen
• Einsatz von Equipment (z.B. TENS, Magnetfeld, Laser, Ultraschall, Frequenztherapie)
• Rechtslage
• Praktische und schriftliche Prüfung, Facharbeit
Absolventen unserer Ausbildung sind sehr rasch in der Lage, den Beruf des Physiotherapeuten für Hunde auszuüben.
Es besteht die Möglichkeit, die Grundausbildung mit weiteren Themen zu ergänzen, z.B. TCM, Homöopathie, Physiotherapie Pferd u.a. Termin:
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Dozent(en)
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