Facebook Beitrag - Spiel und Spaß im Schnee - Sicherheits- und Pflegetipps für kalte Temperaturen
Spiel und Spaß im Schnee – aber sicher!
Juhu…. endlich richtig Winter, alles ist weiß und lädt zum Rennen und Toben ein. Was gibt es Schöneres an diesen Tagen als mit unseren vierbeinigen Begleitern durch den tiefen Schnee zu stapfen, und ihnen beim genüsslichen Wälzen und Flockenfangen zuzusehen.
Egal, ob jung oder alt - fast alle Hunde lieben Schnee, je höher er liegt desto freudiger hüpfen sie voran, graben tiefe Löcher, spielen Schneepflug. Es ist eine Freude ihnen zuzusehen - manchmal verausgaben sie sich dabei aber mehr als ihnen gut tut. Wenn Eure Begleiterin/Euer Begleiter zu den „grauen Schnauzen“ zählt oder an bekannten Rücken- (Bandscheiben-), Hüft- oder Ellbogenproblemen leidet dann passt bitte an diesen Tagen besonders gut auf, damit ihr auch bei den nächsten Spaziergängen Freude am Schnee habt:
WÄHREND DES WINTERAUSFLUGES
- Vermeidet Überbelastung (v.a. wenn der Schnee ein wenig antaut und schwerer wird - Sehnenverletzungen!)
- Lasst Euren Hund nicht während des gesamten Spazierganges frei Tiefschnee rumhüpfen, nehmt ihn zwischendurch auch mal an die Leine od. lasst ihn ruhig neben Euch gehen damit er sich erholen kann
- Vermeidet eisige oder rutschige Gehwege
- Zum Schutz der Pfoten empfehlen wir Euch reichhaltige, handelsübliche Pflegecremen (Wir haben euch im Februar 2018 ein Rezept für eine Pfoten-Salbe mit Kräutern eingestellt, Ihr könnt damit die Pfotenballen vorbeugend eincremen. Durch die Kräuter können bereits bestehende kleine Verletzungen besser und schneller heilen. Wenn ihr die Salbe vor dem Spaziergang anwendet, kann Eis und Schnee nicht so stark zwischen den Ballen haften bleiben. (Natürlich ist die Salbe auch bei uns in der Praxis vor Ort erhältlich ;) )
- Wenn Euer Hund bereits ein unsicheres Gangbild hat dann sind rutschfeste Hundeschuhe mit Profil eine gute Möglichkeit ihm auf rutschigen Straßen ein wenig mehr Stabilität zu geben
- Wind- und wasserdichte Mäntel können den Körper vor zur zu starkem Auskühlen schützen (Stichwort: Hinterhandschwäche… - egal wie groß/klein Euer Hund ist)
- Wenn Euer Hund, aus irgendeinem Grund einige Zeit im Auto warten muss (z.B. Einkaufen nach dem Spaziergang), könnt ihr ihn mit Isomatten oder auch mit batteriebetriebenen Heizmatten warm halten (Achtung vor Überhitzung!)
WIEDER ZU HAUSE ANGEKOMMEN….
Wenn wir nach so einem Winterausflug nach Hause kommen, nehmen wir gerne eine heiße Dusche, setzen uns vor den knisternden Kamin und trinken Tee um uns wieder aufzuwärmen.
Junge und gesunde Hunde sind auch nach längeren Wanderungen bald wieder fit; „graue Schnauzen“ freuen sich über einige zusätzliche Pflegemassnahmen wie z.B. Wärmeanwendungen im Rücken-Lumbalbereich:
- Kirschkernsäckchen, Moorkissen (im Backrohr oder Mikrowelle erwärmen)
- Wärmflasche (in Handtuch einwickeln, damit es nicht zu heiß wird)
- Rotlichtlampe
- Moxa (eine chinesische Wärmetherapie mit gepresstem Beifusskraut, siehe auch FB Artikel vom 4.1.2018)
Wenn`s draußen recht kalt war, dann helfen sanfte Massageeinheiten an den Extremitäten und entlang der Wirbelsäule den Qi- und Blutfluss wieder anzuregen und Verspannungen der Muskulatur vorzubeugen.
Wir wünschen Euch viele schöne Wintertage und fröhliches Spielen im Schnee!
Euer Team von Zentrum Tier