Facebook Beitrag - SCHOKO-ALARM!


Auch wenn sie große Augen kriegen und herzzerreißend am Tisch betteln: SCHOKOLADE ist TABU für jede Hundeschnauze, egal ...

welche Sorte, egal welche Menge und egal mit welchen Stielaugen sie Euch verfolgen, wenn ihr Schokobärchen vom Christbaum pflückt, eure Lieblingspraline wählt oder die Schokosoße für die Eispalatschinken (Pfannkuchen) zubereitet. WARUM? Nun, Schokolade bzw. ihr Kakaoanteil, enthält Theobromin und auch eine gewisse Menge Koffein. Für uns sind das Genussmittel, für Hunde besteht aber die Gefahr einer schlimmstenfalls tödlichen Vergiftung, weil sie zwar sehr schnell im Verdauungstrakt resorbiert aber nur langsam wieder ausgeschieden werden. Nach 1 – max. 2 Stunden sind sie in der Blutbahn angelangt – spätestens ab da gilt höchste Alarmbereitschaft.

Natürlich ist Schokolade nicht gleich Schokolade. Als Grundregel gilt: Je DUNKLER und je BITTERER die Schokolade ist, desto größer ist die VERGIFTUNGSGEFAHR. Und je grösser (schwerer) der Hund und je mehr Milch und Zucker in der Schokolade sind, desto geringer ist das Risiko. Die aufgenommene Menge an Theobromin und das Körpergewicht des Hundes sind die relevanten Einflussfaktoren.

Zu ERSTEN ANZEICHEN wie Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Unruhe, Zittern oder Durst kommt es bei ungefähr 20 mg pro Kg Körpergewicht.
WAS TUN, wenn Euer Schatz aber trotz aller Vorsicht Schokolade vom Gabentisch abgezweigt hat?
Zuallererst verschafft ihr Euch bitte einen möglichst GENAUEN ÜBERBLICK darüber, wie viel Schokolade es war, welche Sorte (Kakaoanteil) und um welche Uhrzeit die „Tat“ begangen wurde. Das gibt Euch eine erste Einschätzung über den Schweregrad der möglichen Vergiftung. Ihr braucht diese Informationen auch für das Telefonat mit dem TIERÄRZTLICHEN NOTDIENST - den ruft ihr nämlich als nächstes an, wenn es sich nicht nur um einen unbedeutenden Krümel gehandelt hat. Der Arzt entscheidet, ob und welche Behandlung angezeigt ist (Magenspülung, Brechspritze, Infusionen etc.) Wenn die Menge nicht sehr hoch war und erst sehr wenig Zeit verstrichen ist, könnt ihr Euren Hund eventuell selbst zum ERBRECHEN bringen und die GIFTE mit Aktivkohle und/oder Bentonite im Darm BINDEN.

Ein häufig empfohlenes „Hausmittel“ um Erbrechen bei Hunden herbeizuführen ist eine 3%ige Wasserstoffperoxydlösung. Dinge die ihr KEINESFALLS TUN solltet:
1. Erbrechen herbeiführen, wenn die Einnahme mehr als 1 od. max. 2 Stunden zurückliegt
2. Salzlösung verwenden (Gefahr einer Salzvergiftung)
3. Erbrechen herbeiführen bei anderen Fresssünden wie Chemikalien, Insektiziden, spitzen Gegenständen und ähnlichen Dingen, welche die Speiseröhre verätzen und/oder verletzen können.

In dem BEIGEFÜGHTEN PDF findet ihr wichtige Informationen, um auf den Worst Case vorbereitet zu sein und das Risiko für Eure Hunde möglichst gering zu halten. Gerade in den nächsten Tagen ist es ja vielleicht nicht ganz einfach unverzüglich Hilfe zu erhalten.

Eine TABELLE mit einer Angabe zu ungefähren Theobrominmengen in einzelnen SCHOKOLADESORTEN
- eine Übersicht mit möglichen SYMPTOMEN je nach aufgenommener Menge
- einen NOTFALLFAHRPLAN zur Selbsthilfe und – sehr wichtig –
- eine Übersicht der TIERÄRZTE in Salzburg und dem angrenzenden Bayern, die Euch im Fall der Fälle während der Feiertage beraten bzw. weiterhelfen können.

Naturheilkundliche Ratschläge erteilen wir Euch in diesem Spezialfall nicht, sollte Euer Liebling aber tatsächlich Schokolade gefressen haben, könnt ihr uns nach den Erste Hilfe Maßnahmen und der Stabilisierung des Organismus natürlich sehr gerne kontaktieren, um sie/ihn wieder möglichst schnell 100% fit zu bekommen.

Wir wünschen Euch und Euren vierbeinigen Gefährten ein wunderschönes, sehr friedliches Weihnachtsfest, und natürlich KEINEN SCHOKO-ALARM.

Euer Team von Zentrum Tier

Hier geht´s zum DOWNLOAD: Schoko-Alarm und Tierärztlicher Notdienst (PDF)

Schoko Alarm PDF 1
Schoko Alarm PDF 2
Schoko Alarm PDF 3


Anmerkung: Eine Haftung von Zentrum Tier durch die Anwendung dieser Gesundheitstipps und Rezepte wird ausgeschlossen. Bei fortdauernden Beschwerden oder einer Verschlechterung des Krankheitsbildes, bitte Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufsuchen.

 

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